Versuch einer Theorie der Intelligenz

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(Allchemie oder Wissenschaft)
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Die [[technischer Fortschritt|Entwicklung der Naturwissenschaften]] ist kein gradliniges [[technischer Vortschritt|Voranschreiten]], sondern ein von Versuchen und Irrtümern begleitetes Torkeln durch die Zeit.  
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Die [[technischer Fortschritt|Entwicklung der Naturwissenschaften]] ist kein gradliniges [[technischer Fortschritt|Voranschreiten]], sondern ein von Versuchen und Irrtümern begleitetes Torkeln durch die Zeit.  
Die ersten chemischen Erkenntnisse waren krude Mischungen aus experimentellen Erfahrungen und wüsten Theorien angefüllt mit Magie, [[Religionsmaschine|Religion]] und Aberglauben. Trotzdem gelangte man mit diesem Eintopf des vermeintlichen Wissens zu bemerkenswerten Ergebnissen.
Die ersten chemischen Erkenntnisse waren krude Mischungen aus experimentellen Erfahrungen und wüsten Theorien angefüllt mit Magie, [[Religionsmaschine|Religion]] und Aberglauben. Trotzdem gelangte man mit diesem Eintopf des vermeintlichen Wissens zu bemerkenswerten Ergebnissen.

Version vom 16:28, 24. Okt. 2023

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Inhaltsverzeichnis

Allchemie oder Wissenschaft

Die Entwicklung der Naturwissenschaften ist kein gradliniges Voranschreiten, sondern ein von Versuchen und Irrtümern begleitetes Torkeln durch die Zeit.

Die ersten chemischen Erkenntnisse waren krude Mischungen aus experimentellen Erfahrungen und wüsten Theorien angefüllt mit Magie, Religion und Aberglauben. Trotzdem gelangte man mit diesem Eintopf des vermeintlichen Wissens zu bemerkenswerten Ergebnissen.

Aber erst nachdem genügend Erfahrungen vorlagen, gelang es, erste systematische Gedankenkonstruktionen zu bilden, die schließlich im Periodensystem mündeten. Diese Zusammenstellung der vielen Ideen und Erkenntnisse in einem konsistenten, klar strukturierten System erlaubte plötzlich ganz neue Ideen. Es bildete plötzlich eine Landkarte durch den vermeintlichen Urwald des Wissens über chemische Vorgänge und man konnte nun gezielt experimentieren und die Struktur ausbauen. Das war Chemie - nicht mehr Allchemie.

Erst jetzt konnte man von "echter" Wissenschaft sprechen.

Ich glaube, dass wir uns auf dem Feld der Intelligenz auf ähnlich unwegsamen Gelände bewegen, wie einst die Allchemie. Wir leben noch in einer Welt des Aberglaubens und der Magie: digitale Seelenwanderung, gewalttätige mechanische Terminatoren und binäre Ehepartner bestimmen unsere Wahrnehmung. Noch sind wir weit von einer integrierenden, strukturierten Darstellung von Intelligenz und ihren vielfältigen Erscheinungsformen entfernt. Wir tasten uns durchs Dunkel und setzen hier und da einzelne Kerzen der Erkenntnis. Allchemisten der KI basteln an autonomen Maschinen und künstlichen Künstlern und versprechen den Stein der Weisen oder ewige Jugend. Und noch ist niemand da, der ein wissenschaftlich begründetes Wort gegen diesen Blödsinn erhebt und die unwissenschaftlichen Grundlagen dieser Experten offen legt.

Was fehlt ist eine zusammenfassende Theorie der Intelligenz, die unsere menschliche Erfahrung, unsere Erkenntnisse aus der Biologie und Verhaltensforschung und die Ideen der künstlichen Intelligenz mit einander verbindet und die Möglichkeiten und Grenzen jenseits kruder Phantasterei ergründen macht.

Was ist Intelligenz?

Wenn wir über Intelligenz sprechen, nachdenken und forschen wollen, müssen wir den Begriff zunächst abgrenzen. Was meinen wir, wenn wir von Intelligenz sprechen?

Intelligenz

Vernunft

Kreativität

Bewusstsein

Autonomie

Was braucht es für Intelligenz?

Grundlagen

1. Hauptsatz der künstlichen Intelligenz

Intelligenz ohne Autonomie ist nicht möglich!

Der Grad der Intelligenz eines Systems korreliert mit dem Grad seiner Autonomie gegenüber seiner Umgebung.

Eine Mücke kann sich in einer Umgebung mit sehr vielen Freiheitsgraden sinnvoll verhalten. Ein Industrieroboter erfordert eine statische Umgebung mit definierten Abläufen, um seine Aufgabe zu erfüllen.

Deshalb ist eine Mücke intelligenter als ein Industrieroboter!

2. Hauptsatz der künstlichen Intelligenz

2. Hauptsatz der künstlichen Intelligenz

These: Ein parallel musterverarbeitendes System kann ein sequenziell logisches System simulieren - ein sequenziell logisches System kann kein parallel musterverarbeitendes System simulieren.

Eine "Mehrband-Turingmaschine" ist nicht das Gleiche wie ein Netzwerk aus autonomen Neuronen in einem biologischen Gehirn.

Die Fähigkeit, logische Kausalketten abzuarbeiten, ist nur eine Teilmenge aller möglichen kognitiven Fähigkeiten und anscheinend leichter durch Maschinen zu reproduzieren, als wir bisher dachten. Hierzu gehören Mathematik, Sprache, Musik und logisches "Denken".

Hierzu gehört aber nicht, in unwegsamen Gelände umzufallen und wieder aufzustehen - auf eine unerwartete Situation angemessen zu reagieren - aus der Beobachtung eines Lebewesens auf dessen inneren Zustand zu schließen - zu streiten - etwas zu wollen - etwas zu genießen - etwas zu hassen...

bild:technik5.jpg

1. Hauptsatz der künstlichen Intelligenz


Umgebung

Ein System

Wahrnehmung der Umgebung

Handlungsoptionen

Regelsystem

Adaptionsfähigkeit

Wo beginnt Intelligenz?

Lässt sich Intelligenz messen?

Links

https://www.l-iz.de/bildung/buecher/2023/06/degenerierte-vernunft-schwache-ki-verengung-menschlichen-denkens-541374

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