Existenz
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| - | Gott macht keinen Sinn - es gibt nicht das "Eine", sich selbst genügende | + | Gott macht keinen Sinn - es gibt nicht das "Eine", sich selbst genügende Ganze - es wäre nicht vom Nichts zu unterscheiden |
| - | Unsere Wirklichkeit ist keine Simulation innerhalb einer anderen Wirklichkeit - wenn sie es wäre, müsste es Kriterien geben, um Simulation und echte Wirklichkeit zu unterscheiden. Wenn das nicht geht, ist es unsinnig, von Simulation zu sprechen. | + | Unsere Wirklichkeit ist keine [[Modelle und Wirklichkeit|Simulation]] innerhalb einer anderen Wirklichkeit - wenn sie es wäre, müsste es Kriterien geben, um Simulation und echte Wirklichkeit zu unterscheiden. Wenn das nicht geht, ist es unsinnig, von Simulation zu sprechen. |
| - | Mathematik existiert nicht als eigene Wirklichkeit, sondern ist eine Eigenschaft der Wirklichkeit. Ein Kreis, den wir denken, hat keine Existenz, sondern ist die Eigenschaft eines Gehirns, das an einen Kreis denkt. | + | Mathematik existiert nicht als [[platonische Sphäre|eigene Wirklichkeit]], sondern ist eine Eigenschaft der Wirklichkeit. Ein Kreis, den wir denken, hat keine Existenz, sondern ist die Eigenschaft eines Gehirns, das an einen Kreis denkt. |
Ein existierender Kreis besteht aus Existenzen, die als Kreis angeordnet sind. Die Zahl Pi ist die Eigenschaft eines Kreises. | Ein existierender Kreis besteht aus Existenzen, die als Kreis angeordnet sind. Die Zahl Pi ist die Eigenschaft eines Kreises. | ||
Aktuelle Version vom 17:14, 20. Dez. 2025
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Der Existenzbegriff begleitet die Philosophie seit ihren Anfängen. Was bedeutet Sein? Woher weiss ich, dass etwas außer mir existiert? Was bedeutet es, wenn Nichts existiert?
An diesen Fragen beißen sich die Denker der Menschheit seit Jahrtausenden die Zähne aus. Auch die Physik gibt uns bis heute keine vollständigen Antworten. Quantenmechanik, Relativitätstheorie, Stringtheorie, Multiversen, holographisches Universum oder alles nur Simulation - es wird fleißig phantasiert und spekuliert.
Da möchte ich auch mal mitspekulieren.
Woran machen wir fest, dass etwas existiert? Es muss für uns erkennbar sein.
Wann ist etwas erkennbar? Wenn es eine Eigenschaft hat, die mit uns in Wechselwirkung tritt - z.B. Licht ändert den Zustand eines Proteins in unserem Auge.
Ist etwas, das keine Eigenschaften hat, überhaupt erkennbar? Und wenn es eine Existenz mit Eigenschaften gibt, wer erkennt sie dann?
Wenn sich Eigenschaften nicht ändern, existiert dann Zeit?
Annahmen:
Damit etwas existiert, muss es erkennbare Eigenschaften haben und es muss eine weitere Existenz geben, die diese Eigenschaften erkennen kann.
Wenn es diese Eigenschaften nicht gibt oder es nichts gibt, das die Eigenschaften erkennen kann, lässt sich Existenz und Nichts nicht unterscheiden.
Es müssen also mindestens zwei Existenzen vorhanden sein, die miteinander in Wechselwirkung treten. Eigenschaften müssen sich durch die Wechselwirkungen verändern, damit sie erkennbar sind.
Mit der Veränderung ergibt sich inhärent "Zeit" also ein Zustand vor der Änderung und ein Zustand nach der Änderung. Zeit muss also nicht existieren oder eine Eigenschaft sein. Sie ist durch den Status von veränderbaren Eigenschaften definiert.
Damit Existenzen unterscheidbar sind, müssen sie die Eigenschaft "Ort" mit 3 Dimensionen haben.
Wenn zwei Existenzen mit ihren Eigenschaften wechselwirken, können spontan neue Eigenschaften entstehen.
Beispiel: Wenn es zwei Existenzen mit festgelegten Orten gibt, gibt es auch die Eigenschaft "Abstand"
Bewusstsein beruht auf Eigenschaften unseres Körpers, die von Teilsystemen dieses Körpers erkannt werden können. Tatsächlich nehmen wir uns nicht vollständig selbst wahr. Es gibt einen Teil des Körpers, der unsere Gefühle, Wahnehmungen und unser Denken wahrnimmt und anderen Teile, die mit Gefühlen, Wahnehmungen und Denken die Eigenschaften unseres Selbst bestimmen.
Schlussfolgerungen:
Gott macht keinen Sinn - es gibt nicht das "Eine", sich selbst genügende Ganze - es wäre nicht vom Nichts zu unterscheiden
Unsere Wirklichkeit ist keine Simulation innerhalb einer anderen Wirklichkeit - wenn sie es wäre, müsste es Kriterien geben, um Simulation und echte Wirklichkeit zu unterscheiden. Wenn das nicht geht, ist es unsinnig, von Simulation zu sprechen.
Mathematik existiert nicht als eigene Wirklichkeit, sondern ist eine Eigenschaft der Wirklichkeit. Ein Kreis, den wir denken, hat keine Existenz, sondern ist die Eigenschaft eines Gehirns, das an einen Kreis denkt.
Ein existierender Kreis besteht aus Existenzen, die als Kreis angeordnet sind. Die Zahl Pi ist die Eigenschaft eines Kreises.

