Political Correctness 2016

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Ende 2016 hob eine eigentümliche Debatte in Deutschland an. Diverse Mitglieder der Meinungselite aus Politik und Medien glaubten, in der politischen Korrektheit eine Ursache für den Erfolg von Populisten gefunden zu haben.

Danach ist die Verwendung von Themen und Meinungen, die mit Rassismus, Intoleranz, Nationalismus und Diskriminierung assoziiert werden, in unserer Gesellschaft untersagt. Diese "Verbote" führten dann - so die Theorie - zu Verdruss und dem Bedürfnis, mal ganz populistisch über die Stränge zu schlagen.

Tatsächlich gibt es aktuell eine neue Form der politischen Korrektheit. Früher durfte man Menschen, die anderen Menschen wegen ihrer Religion, ihres Geschlechtes oder ihrer Abstammung Bürgerrechte absprachen als Nazis bezeichnen. Heute werden sie verharmlosend als "Populisten" und deren Anhänger als "besorgte Bürger" bezeichnet, die es ernst zu nehmen gilt.

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