Weizenbaum Joseph

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1963 Tätigkeit am Massachusetts Institute of Technology (MIT), zunächst als ''Associate Professor'', ab 1970 als Professor für ''Computer Science''.
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1966 veröffentlichte Weizenbaum das Computer-Programm ELIZA, mit dem er die Verarbeitung natürlicher Sprache durch einen Computer demonstrieren wollte; ''Eliza'' wurde als Meilenstein der „künstlichen Intelligenz“ gefeiert, seine Variante ''Doctor'' simulierte das Gespräch mit einem Psychologen. Weizenbaum war entsetzt über die Wirkung seines relativ einfachen Programms, das nie zum Ersetzen eines Therapeuten konzipiert gewesen war, und wurde durch dieses Schlüsselerlebnis zum Computer- und Medienkritiker. Noch heute gilt ''Eliza'' als Prototyp für moderne Chatbots.
1966 veröffentlichte Weizenbaum das Computer-Programm ELIZA, mit dem er die Verarbeitung natürlicher Sprache durch einen Computer demonstrieren wollte; ''Eliza'' wurde als Meilenstein der „künstlichen Intelligenz“ gefeiert, seine Variante ''Doctor'' simulierte das Gespräch mit einem Psychologen. Weizenbaum war entsetzt über die Wirkung seines relativ einfachen Programms, das nie zum Ersetzen eines Therapeuten konzipiert gewesen war, und wurde durch dieses Schlüsselerlebnis zum Computer- und Medienkritiker. Noch heute gilt ''Eliza'' als Prototyp für moderne Chatbots.
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Seit dieser Zeit mahnt Weizenbaum den kritischen Umgang mit Computern und die Verantwortung des Wissenschaftlers für sein Tun an. Er ist Mitbegründer der ''Computer Professionals for Social Responsibility'' in den USA und Beirat des ''Forums InformatikerInnen für Frieden und gesellschaftliche Verantwortung'' (FIfF) in Deutschland. Weizenbaum ist Vorsitzender des Wissenschaftlichen Rates am Institute of Electronic Business in Berlin.
Seit dieser Zeit mahnt Weizenbaum den kritischen Umgang mit Computern und die Verantwortung des Wissenschaftlers für sein Tun an. Er ist Mitbegründer der ''Computer Professionals for Social Responsibility'' in den USA und Beirat des ''Forums InformatikerInnen für Frieden und gesellschaftliche Verantwortung'' (FIfF) in Deutschland. Weizenbaum ist Vorsitzender des Wissenschaftlichen Rates am Institute of Electronic Business in Berlin.
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Seit 1996 lebt Weizenbaum wieder in Berlin-Mitte, in der Nähe seiner ehemaligen elterlichen Wohnung.
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Seit 1996 lebte Weizenbaum wieder in Berlin-Mitte, in der Nähe seiner ehemaligen elterlichen Wohnung. Josef Weizenbaum starb im März 2008 in Berlin.
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(Zitat siehe: http://www.heise.de/newsticker/Der-letzte-Service-zum-Tode-von-Joseph-Weizenbaum--/meldung/104672)
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(Quelle: [http://www.wikipedia.org/de Wikipedia])
[http://www.agmb.de/mbi/2003_1/41-43loew.pdf Joseph Weizenbaum – der Versuch einer Biographie] Wolfgang Löw, Leibniz-Institut für Neurobiologie, Magdeburg  
[http://www.agmb.de/mbi/2003_1/41-43loew.pdf Joseph Weizenbaum – der Versuch einer Biographie] Wolfgang Löw, Leibniz-Institut für Neurobiologie, Magdeburg  
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Dokumentarfilm [http://www.ilmarefilm.org/W_D_4.htm Trailer] von Peter Haas und Silvia Holzinger ([http://www.ilmarefilm.org/W_D_1.htm Weizenbaum. Rebel at Work.])
Dokumentarfilm [http://www.ilmarefilm.org/W_D_4.htm Trailer] von Peter Haas und Silvia Holzinger ([http://www.ilmarefilm.org/W_D_1.htm Weizenbaum. Rebel at Work.])
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(Quelle: [http://www.wikipedia.org/de Wikipedia])
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Ein letzter Artikel von Josef Weizenbaum in der Süddeutschen Zeitung: http://www.sueddeutsche.de/wissen/529/429282/text/
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Aktuelle Version vom 18:10, 17. Apr. 2023

Geboren 1923 als Kind jüdischer Eltern in Berlin

Auswanderung 1935 mit der Familie zu Verwandten in die USA

Mathematikstudium an der Wayne-Universität in Detroit

Während des 2.Weltkrieges Meteorologe bei der US-Luftwaffe

Von 1955 bis 1963 Systems Engineer im Computer Development Laboratory der General Electric Corporation, beteiligt u.a. an der Konzeption des ersten Computer-Banksystems

1963 Tätigkeit am Massachusetts Institute of Technology (MIT), zunächst als Associate Professor, ab 1970 als Professor für Computer Science.


1966 veröffentlichte Weizenbaum das Computer-Programm ELIZA, mit dem er die Verarbeitung natürlicher Sprache durch einen Computer demonstrieren wollte; Eliza wurde als Meilenstein der „künstlichen Intelligenz“ gefeiert, seine Variante Doctor simulierte das Gespräch mit einem Psychologen. Weizenbaum war entsetzt über die Wirkung seines relativ einfachen Programms, das nie zum Ersetzen eines Therapeuten konzipiert gewesen war, und wurde durch dieses Schlüsselerlebnis zum Computer- und Medienkritiker. Noch heute gilt Eliza als Prototyp für moderne Chatbots.

Seit dieser Zeit mahnt Weizenbaum den kritischen Umgang mit Computern und die Verantwortung des Wissenschaftlers für sein Tun an. Er ist Mitbegründer der Computer Professionals for Social Responsibility in den USA und Beirat des Forums InformatikerInnen für Frieden und gesellschaftliche Verantwortung (FIfF) in Deutschland. Weizenbaum ist Vorsitzender des Wissenschaftlichen Rates am Institute of Electronic Business in Berlin.

Seit 1996 lebte Weizenbaum wieder in Berlin-Mitte, in der Nähe seiner ehemaligen elterlichen Wohnung. Josef Weizenbaum starb im März 2008 in Berlin.

"Unser Tod ist der letzte Service, den wir der Welt leisten können: 
würden wir nicht aus dem Weg gehen, würden die uns   
folgenden Generationen die menschliche Kultur nicht wieder 
frisch erstellen müssen. Sie würde starr, unveränderlich werden, 
also sterben. Und mit dem Tod der Kultur würde alles Menschliche 
auch untergehen."
"Der Glaube, dass Wissenschaft und Technologie die Erde vor den Folgen des 
Klimawandels bewahren wird, ist irreführend. 
Nichts wird unsere Kinder und Kindeskinder vor einer 
irdischen Hölle retten. 
Es sei denn: Wir organisieren den Widerstand gegen die Gier 
des globalen Kapitalismus."
Josef Weizenbaum

(Zitat siehe: http://www.heise.de/newsticker/Der-letzte-Service-zum-Tode-von-Joseph-Weizenbaum--/meldung/104672)


(Quelle: Wikipedia)

Joseph Weizenbaum – der Versuch einer Biographie Wolfgang Löw, Leibniz-Institut für Neurobiologie, Magdeburg

Dokumentarfilm Trailer von Peter Haas und Silvia Holzinger (Weizenbaum. Rebel at Work.)

Ein letzter Artikel von Josef Weizenbaum in der Süddeutschen Zeitung: http://www.sueddeutsche.de/wissen/529/429282/text/


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