Gerechtigkeit der Optionen
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Wer klug ist hat mehr Möglichkeiten als der Einfältige, wer Verantwortung für andere trägt hat weniger Optionen als ein ungebundenes Individuum. [[Wem gehört die Welt|Reichen]] stehen mehr Wege offen als Armen. | Wer klug ist hat mehr Möglichkeiten als der Einfältige, wer Verantwortung für andere trägt hat weniger Optionen als ein ungebundenes Individuum. [[Wem gehört die Welt|Reichen]] stehen mehr Wege offen als Armen. | ||
- | Wenn wir Gerechtigkeit schaffen wollen ohne die Vielfalt des Meinschseins einzuschränken, müssen wir Bedingungen schaffen, die dem Einzelnen möglichst viele Handlungs- und Entscheidungsoptionen zugestehen. Reiche brauchen weniger [[Macht Ohnmacht Freiheit|Freiheit]] als Arme, Kluge brauchen weniger Hilfe als Dumme und Schwache brauchen mehr Stützen als Starke. | + | Wenn wir Gerechtigkeit schaffen wollen ohne die [[Fülle und Maßlosigkeit|Vielfalt des Meinschseins]] einzuschränken, müssen wir Bedingungen schaffen, die dem Einzelnen möglichst viele Handlungs- und Entscheidungsoptionen zugestehen. Reiche brauchen weniger [[Macht Ohnmacht Freiheit|Freiheit]] als Arme, Kluge brauchen weniger Hilfe als Dumme und Schwache brauchen mehr Stützen als Starke. |
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Aktuelle Version vom 18:21, 7. Aug. 2023
Wir machen seit Jahrhunderten Ungerechtigkeit an Besitz und verfügbaren Ressourcen fest. Danach würde eine gleichmäßiger Verteilung der Vermögen und der Ressourcen die Welt gerechter machen. Das ist aber nur die halbe Wahrheit.
Entscheidend für eine gerechtere Welt ist die gerechte Verteilung von Optionen und Möglichkeiten, die dem Einzelnen zur Verfügung stehen. Ohne Optionen kann ein Individuum in einer dynamischen Welt nicht sinnvoll agieren. Er wird ohnmächtig den Anforderungen des Lebens gegenüber stehen.
Wer klug ist hat mehr Möglichkeiten als der Einfältige, wer Verantwortung für andere trägt hat weniger Optionen als ein ungebundenes Individuum. Reichen stehen mehr Wege offen als Armen.
Wenn wir Gerechtigkeit schaffen wollen ohne die Vielfalt des Meinschseins einzuschränken, müssen wir Bedingungen schaffen, die dem Einzelnen möglichst viele Handlungs- und Entscheidungsoptionen zugestehen. Reiche brauchen weniger Freiheit als Arme, Kluge brauchen weniger Hilfe als Dumme und Schwache brauchen mehr Stützen als Starke.