Wie ich Antisemit wurde

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Fertig ist die Schublade, in der ich mich wohl zukünftig einrichten muss.
Fertig ist die Schublade, in der ich mich wohl zukünftig einrichten muss.
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Denn ich kann mir nicht helfen, aber 30.000 Tote, Millionen Vertriebene und einen auf Jahre verwüsteten Landstrich ordne ich anders ein als 1.200 Terroropfer.
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Denn ich kann mir nicht helfen, aber 30.000 Tote, Millionen Vertriebene und einen auf Jahre verwüsteten Landstrich ordne ich aus der Entfernung eines geschützten Lebens in Deutschland anders ein als 1.200 Terroropfer. Das ist die Distanz des Unbeteiligten. Denn Palästinenser oder Israelis sind mir gleich nahe oder fern.
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Übrigens: ich behaupte nicht, man dürfe in Deutschland Israel nicht kritisieren. Ich sehe nur, daß man dann damit rechnen muss, sehr schnell das Etiket "Antisemit" zu erhalten.
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Version vom 16:51, 5. Mai 2024

Mai 2024

Ich bin jetzt Antisemit. Experten wie Herr Wolfsohn, Herr Beck, Frau Baerbock oder Herr Habeck haben festgestellt, dass hinter meiner Empathie für die palästinensischen Opfer der israelischen "Verteidigungsstrategie" nur hohler Judenhass steht.

Herr Zitelmann verknüpft das dann gleich noch mit meiner antikapitalistischen Haltung, die sich natürlich mit meinem Antisemitismus deckt.

Fertig ist die Schublade, in der ich mich wohl zukünftig einrichten muss.

Denn ich kann mir nicht helfen, aber 30.000 Tote, Millionen Vertriebene und einen auf Jahre verwüsteten Landstrich ordne ich aus der Entfernung eines geschützten Lebens in Deutschland anders ein als 1.200 Terroropfer. Das ist die Distanz des Unbeteiligten. Denn Palästinenser oder Israelis sind mir gleich nahe oder fern.

Übrigens: ich behaupte nicht, man dürfe in Deutschland Israel nicht kritisieren. Ich sehe nur, daß man dann damit rechnen muss, sehr schnell das Etiket "Antisemit" zu erhalten.

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