Google-Copy-Paste Syndrom

Aus Wiki1

Wechseln zu: Navigation, Suche

Der Begriff "Google-Copy-Paste-Syndrom" wurde von Stefan Weber im gleichnamigen Buch verwendet (erschienen im Heise Verlag, [1] ISBN:3936931372).

Er beschreibt eine Unart der Informationsverwertung im Ausbildungs- und Wissenschaftsbetrieb, die zu einer schleichenden Verschlechterung der wissenschaftlichen Fähigkeiten und Ergebnisse führt. Viele Schüler und Studenten nutzen gängige Internetquellen wie Google zur Beschaffung von Informationen. Anstatt sich diese dann aber kritisch anzueignen, werden die Informationen lediglich überflogen und per copy and paste zu einem neuen Text zusammengebastelt. Dabei werden weder die Inhalte wirklich durchdrungen, noch werden wissenschaftliche Arbeitsweisen systematisch trainiert. Die Folgen sind Arbeiten mit wenig Substanz, Anhäufungen von Bullshitphrasen und Plagiate ohne Zahl - Technik erhöht mitunter nicht nur das Potential zu produktiver Höchstleistung, sondern auch die Kapazität geistigen Durchfalls.

Persönliche Werkzeuge