Blade Runner
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Aus Wikipedia: Blade Runner (deutscher Verleihtitel zeitweise auch Der Blade Runner) ist ein 1982 erschienener US-amerikanischer Science-Fiction-Film des Regisseurs Ridley Scott. Literarische Vorlage ist der Roman Träumen Androiden von elektrischen Schafen? von Philip K. Dick. Der Film, der Elemente des Film noir übernimmt, war bei Kritik und Publikum zunächst kein großer Erfolg, wurde mit der Zeit aber zum Kultfilm. 1992 erschien ein überwiegend positiv aufgenommener Director’s Cut. Bemerkenswert sind das einflussreiche visuelle Design, die detailreiche Ausstattung und die Filmmusik. Überdies bieten einige Themen des Films vielfältige philosophische Deutungsmöglichkeiten. Der erste Hollywood-Film des Regisseurs Scott eröffnete das Genre des Cyberpunks für das Kino und machte den Autor Dick nach seinem Tod berühmt. | |
Der Film lebt von der bedrückenden Szenerie einer übervölkerten, morbiden Megastadt, in der die Reichen in pyramidenähnlichen Turmbauten leben, während die Bevölkerung in den tiefen Straßenschluchten ihrem Alltag nachgeht. Der Film zitiert die Klischees des Film Noir: den einsamen Detektiven in der verkommenen Großstadt, die schöne Lady, die ihn um Hilfe bittet und die bösen Cops. Mit diesen Bildern schafft er eine pessimistische, zukunftskritische Atmosphäre, die der Haltung des Autors Philip K. Dick entspricht. Es gibt nichts natürliches - alles ist technisch, sogar Tiere und Menschen. Begleitet wird das Leben von überdimensionalen bunten und flimmernden Werbebildern, die mit eigenen Fluggeräten in jeden Winkel der Stadt getragen werden. Die Zukunft mag feines technisches Gerät bereitstellen - Computer in jeder Hinterhofkneipe, Rasterelektronenmikroskope im chinesischen Imbisswagen oder künstliche Schlangen - aber das Leben der Menschen wird nicht schöner, freier oder reicher. Mächtige sind immer noch mächtig und Polizisten sind immer noch Polizisten. |