Open-Design
Aus Wiki1
Die Idee der "offenen Quelle" (Open Source) hat sich auf dem Gebiet der Software-Entwicklung weit verbreitet. Jeder kann auf die Quelle ohne Lizenzgebühren zugreifen und eigene Varianten daraus entwickeln - vorausgesetzt man legt deren Grundlagen ebenfalls offen. Viele Softwarelösungen sind heute unter Open-Source Lizenzen verfügbar. Was liegt näher, als diese Idee auch auf "Hardware" anzuwenden. Unter Wikipedia [1] findet man einige Hinweise zu Aktivitäten auf diesem Gebiet.
siehe auch den Artikel Technik und Demokratie
Eine gut eingeführte Website ist http://www.thinkcycle.org/ auf der technische und naturwissenschaftliche Ideen frei ausgetauscht werden.
Einen Überblick zu Opendesign gibt auch die Seite http://opensourceproductdesign.org/
Unter http://www.p2pfoundation.net/Category:Design findet man ebenfalls viele weitere Informationen zu Open-Design.
noch ein Versuch, Ideen unter's Volk zu bringen http://opendesignclub.com/
Vorschläge für Open-Design Projekte
Für die Vorschläge gelten folgende Lizensbedingungen
Lizenz http://i.creativecommons.org/l/by-nc-sa/2.0/de/88x31.png
Klein-BHKW für virtuelle Kraftwerke
Damit virtuelle Kraftwerke wirtschaftlich sind, müssen ihre spezifischen Investitionskosten die Größenordnung herkömmlicher Großkraftwerke (ca. 1000 €/kW) erreichen. Eine Möglichkeit besteht in der BHKW-Technik, bei der Anlagen Wärme und Strom erzeugen. Wärmeanlagen sind sowieso in jedem Haushalt erforderlich. Die Kosten für Stromerzeugeranlagen bestünden dann nur in den Mehrkosten für die hierzu notwendigen Anlagenteile. Ziel müsste es sein, ein Klein-BHKW-Modul als Open Design Lösung zu entwickeln, dass geeignet ist, den Wärmebedarf eines normalen Haushalts bereitzustellen. Dies erfordert ca. 8-12 kW. Bei dieser Wärmeleistung ließen sich parallel 2-4 kW elektrische Leistung erzeugen. Das Modul müsste mit Gas betrieben werden können. Wenn möglich kann auch (Bio-)Diesel als Treibstoff in Betracht gezogen werden.
Digitales Buch mit eingebautem Wiki
Nach wie vor ist die Nutzung von digitalen Geräten zur Vermittlung von komplexen Informationen beschränkt. Computer sind nicht für jeden verfügbar, erfordern eine ausreichende Stromversorgung und sind eher unhandlich. Dies gilt auch für Laptops mit Betriebszeiten von wenigen Stunden. Mobiltelefone, PDAs und Blackberry-Geräte sind zwar handlich, verfügen aber nur über kleine Monitor, die längere Texte und größere Grafiken nicht adäquat darstellen können.
Was fehlt ist ein buch-ähnliches Gerät mit einer ausreichenden Betriebsdauer im Batteriemodus (min. 5 h) und ggf. der Möglichkeit sich über Solarzellen selbstständig aufzuladen, wenn man es irgendwo liegen lässt. Es sollte ohne Lüfter betrieben werden können - wer liest, möchte es ruhig haben. Das Gerät sollte mindestens über eine USB-Schnittstelle verfügen, um Daten von anderen Speichermedien zu übertragen (z.B. DVD-Player) oder WLan/UMTS zu nutzen. Ein Slot für Speicherkarten wäre ebenfalls nützlich. Denkbar wäre auch ein modulares Konzept, bei dem das Buch über ansteckbare Module um spezielle Funktionen (bessere Grafik, Ethernet, gößere Batterie, Speichermedien) erweitert werden könnte.
Als Betriebssystem käme natürlich Linux in Frage. Als Standard zur Verwaltung der eigenen Informationen würde das digitale Buch eine Wiki-Engine enthalten, dazu einen Browser mit den notwendigen Plug-Ins (z.B. für PDF), eine Grafiksoftware zur Verwaltung und Verarbeitung von Bildern, einen MP3-Player und eine Video-Software.
Mit dieser Standardausrüstung kann der Nutzer alles Wichtige auf dem Gerät notieren und verwalten. Das Gerät enthält 2 Tasten an den Ecken zum Vor- und Zurückblättern und seitlich einen berührungempfindlichen Streifen, mit dem man schnell durch ein komplettes Buch, ein Verzeichnis oder sonst Etwas blättern kann (Coverflow von AppleTM könnte hier ein Vorbild sein)
Eine mögliche Ausgangsplattform für dieses digitale Buch könnte das 100-Dollar-Laptop darstellen.
siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/E-Book