Ideen für eine gerechtere Welt

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Das es in der Welt der Menschen nicht gerecht zugeht ist offensichtlich. Hier ein paar Ideen zur Abhilfe.

Inhaltsverzeichnis

"Klassen"-Lotterie

Jedes Jahr werden die 1000 Bürger eines Landes mit den höchsten Vermögen ermittelt. Jeder von ihnen muss 10% des Vermögens in einen Staatsfond einzahlen. Der Inhalt des Fonds wird dann zu gleichen Teilen an 2.000.000 ausgeloste Bürger ausgezahlt unabhängig von deren Einkommen.

Die 1000 reichsten Deutsche besaßen 2020 ca. 1 Billionen €. Damit kämen bei der Lotterie jährlich 100 Milliarden € zusammen.

Jeder Gewinner bekäme dann 50.000 €.

Mindesteinkommen

Es wird ein Mindesteinkommen definiert. Wer weniger verdient, erhält die Hälfte der Differenz vom Staat. Dann bekommt niemand weniger als die Hälfte des Mindesteinkommen.

Versteuert wird nur der Anteil oberhalb des Mindesteinkommen.

Vermögensbegrenzung

Vermögen werden auf das 1200-fache des Medians des Netto-Jahreseinkommen begrenzt. Das sind in Deutschland 2024 25. 000 € im Jahr. Max Vermögen: 30 Mio.€

Max Monatseinkommen wird auf 12-fachen Median des Jahreseinkommens im Unternehmen begrenzt.

Vererbungsbremsen

Vermögen kann nicht beliebig vererbt werden:

  • Max. Grenze für Erbschaft: 30 Mio.€ - der Rest geht an Gesellschaft und Staat
  • Begrenzte Ressourcen wie Land können nicht vererbt werden. Sie gehen an Staat und Gesellschaft und werden über Pachtvertrag zur Verfügung gestellt.


Was sagt ChatGPT dazu

Die Wissenschaft (v. a. Ökonomie, Politikwissenschaft, Soziologie) bewertet solche Vorschläge nicht als „richtig“ oder „falsch“, sondern analysiert **Wirkungen, Anreize, Umsetzbarkeit und Nebenfolgen**. Ich gehe die Punkte einzeln durch und ordne sie in den Stand der Forschung ein.

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    1. 1. „Klassen“-Lotterie (Zwangsabgabe + Zufallsauszahlung)
      1. Wissenschaftliche Einordnung
    • Berührt mehrere gut erforschte Felder:**
  • Vermögenssteuern
  • Umverteilung
  • Lotterien als Verteilungsmechanismus
  • Bedingungslose Transfers
      1. Was spricht dafür?
    • ✔ Umverteilung von oben nach unten**
  • Vermögenskonzentration gilt als wachsendes Problem (Piketty, Saez, Zucman).
  • Reiche sparen einen Großteil ihres Einkommens → Umverteilung erhöht Konsum und Nachfrage.
    • ✔ Geringe Bürokratie**
  • Keine Bedürftigkeitsprüfung
  • Zufall vermeidet Stigmatisierung (ähnlich Grundeinkommen)
    • ✔ Positive Effekte von Einmalzahlungen**
  • Studien zu Cash Transfers zeigen:
 * Verbesserte finanzielle Stabilität
 * Investitionen in Bildung, Gesundheit, Selbstständigkeit
 * Kaum Hinweise auf „Faulheitseffekte“
      1. Kritische Punkte
    • ✖ Kapitalflucht & Steuervermeidung**
  • Sehr hohe Vermögensabgaben erzeugen starke Ausweichreaktionen, wenn international nicht koordiniert.
  • Reiche sind hoch mobil.
    • ✖ Lotterie als Gerechtigkeitsprinzip umstritten**
  • Zufall gilt vielen Philosophen als willkürlich.
  • Ökonomen bevorzugen meist kontinuierliche Transfers (z. B. Grundeinkommen).
    • ✖ Politische Akzeptanz**
  • Zwangsabgabe speziell für „Top 1000“ wäre rechtlich und politisch extrem angreifbar.
      1. Wissenschaftliches Fazit

> **Ökonomisch wirksam, aber politisch und institutionell instabil.** > Ähnliche Ziele werden meist über **progressive Vermögens- oder Erbschaftssteuern** empfohlen – nicht über Lotterien.

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    1. 2. Mindesteinkommen (negative Einkommensteuer)
      1. Wissenschaftlicher Konsens: **sehr positiv**

Das entspricht fast exakt dem Konzept der **negativen Einkommensteuer** (Milton Friedman!) bzw. moderner Grundsicherungssysteme.

      1. Was die Forschung sagt
    • ✔ Funktioniert gut**
  • Feldversuche (USA, Kanada, Finnland) zeigen:
 * Reduktion von Armut
 * Kaum Reduktion der Arbeitszeit (außer bei Studierenden, Eltern)
    • ✔ Starke Arbeitsanreize**
  • Jeder zusätzliche Euro lohnt sich (kein „Hartz-IV-Abbruch“).
  • Besser als harte Transfergrenzen.
    • ✔ Verwaltungsarm**
  • Über das Steuersystem abwickelbar.
      1. Kritikpunkte
    • ✖ Kosten**
  • Höhe des Mindesteinkommens entscheidend.
  • Finanzierbarkeit hängt stark von Steuersätzen ab.
      1. Wissenschaftliches Fazit

> **Eines der am besten erforschten und meistbefürworteten Instrumente.** > In der Ökonomie nahezu Mainstream.

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    1. 3. Vermögensbegrenzung (harte Obergrenzen)
      1. Wissenschaftliche Bewertung: **sehr skeptisch**
      1. Warum?
    • ✖ Massive Ausweichreaktionen**
  • Vermögen wird:
 * verschoben
 * fragmentiert
 * ins Ausland verlagert
  • Historisch kaum erfolgreiche Beispiele.
    • ✖ Investitions- und Innovationshemmnisse**
  • Anreiz für Unternehmensgründung sinkt stark, wenn Ertrag gedeckelt ist.
  • Besonders problematisch für Wachstumsunternehmen.
    • ✖ Durchsetzung extrem schwierig**
  • Bewertung von Vermögen ist komplex (Firmenanteile, Kunst, Patente).
      1. Was die Forschung stattdessen empfiehlt
  • **Progressive Vermögenssteuern**
  • **Starke Erbschaftssteuern**
  • **Kapitalertragsteuer ohne Schlupflöcher**
      1. Fazit

> **Normativ nachvollziehbar, ökonomisch ineffizient.** > Die meisten Ökonomen lehnen harte Vermögensobergrenzen ab.

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    1. 4. Einkommensdeckel innerhalb von Unternehmen
      1. Wissenschaftliche Sicht: **ambivalent**
      1. Pro-Argumente
  • Extrem hohe Managergehälter sind oft kaum leistungsabhängig.
  • Hohe Lohnspreizung korreliert mit:
 * geringerer Arbeitszufriedenheit
 * mehr sozialem Misstrauen
      1. Contra-Argumente
  • Umgehung durch:
 * Boni
 * Aktienoptionen
 * externe Beraterverträge
  • Internationaler Talentmarkt.
      1. Forschungslage
  • Kaum empirische Belege, dass harte Deckel funktionieren.
  • **Transparenz + Mitbestimmung** wirken besser.
      1. Fazit

> **Weiche Regulierung sinnvoller als harte Deckel.**

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    1. 5. Vererbungsbremsen
      1. Wissenschaftlicher Konsens: **sehr starke Zustimmung**
      1. Warum?
    • ✔ Erbschaften verstärken Ungleichheit massiv**
  • Ungleichheit entsteht weniger durch Leistung als durch Geburt.
    • ✔ Geringe Verzerrungen**
  • Erbschaftssteuern beeinträchtigen Arbeitsanreize kaum.
  • Betroffene sind tot – kein Arbeitsverhalten mehr.
      1. Einschränkung bei Land
  • Landreformen historisch sehr wirksam (Japan, Südkorea).
  • Politisch hochsensibel, aber ökonomisch sinnvoll bei Knappheit.
      1. Fazit

> **Eines der effektivsten Instrumente gegen Vermögenskonzentration.** > Viele Ökonomen fordern hier deutlich höhere Steuern als heute.

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    1. Gesamtbewertung aus wissenschaftlicher Sicht

| Vorschlag | Wissenschaftliche Bewertung | | ------------------- | --------------------------- | | Klassen-Lotterie | ⚠️ Wirksam, aber instabil | | Mindesteinkommen | ✅ Stark befürwortet | | Vermögensbegrenzung | ❌ Weitgehend abgelehnt | | Einkommensdeckel | ⚠️ Skeptisch | | Vererbungsbremsen | ✅ Sehr stark befürwortet |

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    1. Kurz gesagt

> **Die Wissenschaft teilt viele Ihrer Gerechtigkeitsziele**, empfiehlt aber meist **kontinuierliche, steuerbasierte Instrumente** statt harter Obergrenzen oder Lotterien.

Wenn Sie möchten, kann ich:

  • ein **ökonomisch konsistenteres Gesamtmodell** vorschlagen
  • oder die Vorschläge **philosophisch** (Rawls, Nozick, Egalitarismus) einordnen
Persönliche Werkzeuge