Der Hund der Eier legt
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+ | Das Taschenbuch gibt einen Einblick in die Geheimnisse der [[Dilemma der Statistik|statistischen Auswertung]] wissenschaftlicher Untersuchungen. Die Autoren beschreiben mögliche Fehlerquellen und Irrtümer bei der Interpretation der Ergebnisse, die jeder mit Würfel und Taschenrechner nachvollziehen kann. Die Fallstricke und Sackgassen der Prozentrechnung und die Verwechslung von [[Kausalität]] und [[Korrelation]] werden anhand vieler Beispiele beschrieben. | ||
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+ | Als Dozenten und Forscher am Unviversitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (Institut für Allgemeinmedizin/Institut für Rechtsmedizin) kennen die Autoren die wissenschaftliche Praxis und sparen nicht mit kritischen Anmerkungen. | ||
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+ | "Auf dem Küchentisch liegen sieben Würstchen und drei Eier, also zusammen zehn Dinge...Die Eier machen somit 30 Prozent (3/10 = 0,3 oder 30%) der Gegenstände auf dem Tisch aus. Dann betritt ein Hund unbeobachtet den Raum. Er frisst fünf Würstchen auf...Jetzt sind noch zwei Würstchen und drei Eier übrig, also insgesamt fünf Dinge. Der Eieranteil beträgt jetzt 60 Prozent (3/5 = 0,6 oder 60%). Durch die wunderbare Tat des Hundes hat er sich verdoppelt! So weit ist noch alles richtig, aber zu folgern, dass sich die Anzahl der Eier verdoppelt hat und der Hund somit Eier legen kann, ist schlicht falsch." | ||
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Aktuelle Version vom 18:12, 3. Feb. 2019
"Der Hund der Eier legt", Hans-Hermann Dubben, Hans-Peter Beck-Bornholdt, rororo sience, 2006, ISBN 9783499621963
Das Taschenbuch gibt einen Einblick in die Geheimnisse der statistischen Auswertung wissenschaftlicher Untersuchungen. Die Autoren beschreiben mögliche Fehlerquellen und Irrtümer bei der Interpretation der Ergebnisse, die jeder mit Würfel und Taschenrechner nachvollziehen kann. Die Fallstricke und Sackgassen der Prozentrechnung und die Verwechslung von Kausalität und Korrelation werden anhand vieler Beispiele beschrieben.
Als Dozenten und Forscher am Unviversitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (Institut für Allgemeinmedizin/Institut für Rechtsmedizin) kennen die Autoren die wissenschaftliche Praxis und sparen nicht mit kritischen Anmerkungen.
Der Titel des Buches "Der Hund der Eier legt" verweist auf eine der vielen im Buch zitierten Anekdoten zu den Fallstricken der Statistik:
"Auf dem Küchentisch liegen sieben Würstchen und drei Eier, also zusammen zehn Dinge...Die Eier machen somit 30 Prozent (3/10 = 0,3 oder 30%) der Gegenstände auf dem Tisch aus. Dann betritt ein Hund unbeobachtet den Raum. Er frisst fünf Würstchen auf...Jetzt sind noch zwei Würstchen und drei Eier übrig, also insgesamt fünf Dinge. Der Eieranteil beträgt jetzt 60 Prozent (3/5 = 0,6 oder 60%). Durch die wunderbare Tat des Hundes hat er sich verdoppelt! So weit ist noch alles richtig, aber zu folgern, dass sich die Anzahl der Eier verdoppelt hat und der Hund somit Eier legen kann, ist schlicht falsch."
...trotzdem finden sich in wissenschaftlichen Publikationen immer wieder ähnliche "stringente" Gedankengebäude und zurechtgebastelte Kausalketten
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