Ukraine 2014

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Russland hat die Krim annektiert. Der Westen schäumt und Russlands Supermann Putin zeigt Allen seinen Schwanz. Irritierend ist das hilflose Getöse in westlichen Medien. Tatsächlich gibt es im 21. Jahrhundert "aufgeklärte" Journalisten, die Militärsanktionen gegenüber einer Macht wie Russland allen Ernstes für eine Option halten. Die russischen Separatisten in der Ukraine werden als von Russland gesteuert dargestellt. Gleichzeitig sieht man Bilder, in denen die Zivilbevölkerung der östlichen Ukraine schützend den Separatisten beisteht. Auch wenn man die militärisch agierenden Separatisten als Terroristen einstufen würde, die es zu bekämpfen gilt - wie bekämpft man Terroristen, hinter denen große Teile der Bevölkerung stehen? Die vom Westen unterstützte Regierung versucht, mit militärischen Mitteln (und entsprechenden Toten) ihr Gesicht zu wahren.

Der Konflikt um die Ukraine offenbart, das der "gute" Westen keine ernsthaften Handlungsoptionen besitzt, um eine konfliktbereite Gesellschaft wie die Russlands in die Schranken zu weisen. Diplomatisch machen die Vertreter des Westens gegen die Herren mit den dicken Eiern keine gute Figur. Zu wirklich ernsthaften Sanktionen können sie sich aus wirtschaftlichem Egoismus nicht durchringen und militärische Aktionen erscheinen bei den bestehenden Machtverhältnissen als selbstmörderischer Wahnsinn.

Bin gespannt, wie's weitergeht.


Es geht weiter...

2022 - Putin hat die Ukraine überfallen. Es ist echter Krieg und wieder stellt sich die Frage: Wie weit gehen die vermeintlich aufgeklärten Staaten der westlichen "Wertegemeinschaft"? Immerhin: zu starken Sanktionen, die auch echte Opfer auf Seiten der westlichen Demokratien bedeuten, hat man sich durchgerungen. Waffenlieferungen in die Ukraine sind bereits gesetzt. Die Forderung nach einem Eingreifen der NATO wird von manchen gestellt. Menschen fliehen in die Nachbarländer und es zeigt sich der rassistische Unterton europäischer Flüchtlingspolitik: Es gibt gute - blonde, blauäugige, christliche Flüchtlinge - und schlechte - aus Afghanistan und Syrien.

Keine Frage: Putin ist ein Verbrecher! Aber ein Verbrecher mit Atomwaffen. Einem solchen Gegner ist nicht mit militärischen Gegenschlägen beizukommen, will man nicht mehr zerstören als man retten will.

Ich hoffe, dass wir nicht mit der selben Kurzatmigkeit auf den Ukraine-Russland-Krieg reagieren, wie wir es in der Corona-Krise getan haben. Dort wurden eilig Freiheitsrechte über Bord geworfen, ohne den Nutzen zu belegen.

Jetzt wird über militärisches Eingreifen geschwurbelt, ohne das auch nur ein Experte sagen könnte, wie sich ein solcher Eingriff tatsächlich auswirken würde.

Töten mag in einer akuten Bedrohungssitation eines Einzelnen eine Option sein, wenn dadurch die Bedrohung beendet wird. Aber einen übermächtigen Gegner mit Tot und Verderben abwehren zu wollen, ist naiv. Wir sollten nicht auf antike Mythen wie die von David und Goliat hereinfallen.

NICHTSTUN ist besser als VERNICHTUNG.

Soldaten sind auch im 21. Jahrundert Mörder mit gierigen Machtpolitikern wie Putin als Auftraggeber!

Siehe auch: http://www.novo-argumente.com/magazin.php/novo_notizen/artikel/0001530


Wer sind die Guten? Natürlich wir - wer's nicht glaubt wird erschossen!

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