Geoengineering

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Wer einen Beweis für den Größenwahn des Menschen braucht, schaue und höre was Geoingenieure so in die Welt phantasieren - natürlich um die Welt besser zu machen. Da ist es bis zur Pulverisierung eines ganzen Planeten, der einer intergalaktischen Umgehungsstraße im Weg ist, nicht weit. Lesen sie mal Per Anhalter durch die Galaxis.

Und wenn der Planet kaputt ist, bauen wir uns einfach einen Neuen.


Notiz vom 2.Mai 2024

Auf Deutschlandradio-Kultur einen Podcast-Dialog der Reihe "Deep Science" gehört und ob dieser journalistischen Tiefenbohrung schier verzweifelt.

Erde retten mit Sonnenschirm im All - als Homestory mit einer US-amerikanischen Luft- und Raumfahrtingenieurin die von Visionen und Missionen getrieben, die Menschheit mit Raumfahrt retten will. Wer einen Hammer hält, dem ist die Welt ein Nagel.

Natürlich wird wiedereinmal die Mondlandung als Referenz herangezogen: Wenn wir zum Mond fliegen konnten, können wir auch alles andere - wenn das Geld stimmt!

Ein paar Anmerkungen:

  1. Das Mondlandungsprogramm war ein reines Prestigvorhaben. Wenn es nicht geklappt hätte, hätte das keine Folgen für die Menschheit gehabt.
  2. Es gab keine alternativen, konkurrierende Vorhaben, die vergleichbare Prestigeversprechen boten.
  3. Es schien genug Geld da zu sein.
  4. Um ein Sonnensegel mit 2,4 Mio. qm und ca. 2,5 Mio. Tonnen Gewicht in den Weltraum zu schießen, braucht es eine Menge Treibstoff, Material, Menschen und Geld.
  5. Es gibt unzählige Alternativen mit weniger Aufwand, weniger Risiken und mehr Nutzen zum "Sonnenschirm für die Erde".
  6. Wenn's nicht klappt hat man weder Erkenntnisse noch einen anderen Nutzen sondern nur viel Weltraumschrott.
  7. Geht' nicht eine Nummer kleiner, um die Welt zu retten?

Podcast des Schreckens [1]

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