Respekt - ein unterschätztes Bedürfnis
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Konzept:
Menschen brauchen Respekt. Der Mensch ist ein soziales Wesen und sein Überleben hing und hängt immer vom Wohlwollen seiner Mitmenschen ab. Der Entzug von Achtung und Respekt durch die Mitmenschen ist daher ein für den Einzelnen existenzbedrohender Vorgang. Viele Irritationen in der Gesellschaft sind meiner Meinung nach auf den mangelnden Respekt gegenüber dem Individuum zurück zu führen. Das Problem: jede Gesellschaft, jede Gruppe entwickelt eigene Regeln, unter welchen Umständen Menschen die Achtung ihrer Mitmenschen erlangen oder wieder verlieren. Menschen aus unterschiedlichen Gruppen stoßen hier zwangsläufig an Grenzen. Jemand fühlt sich respektlos behandelt, obwohl der Andere nichts dergleichen im Sinn hatte. Ein Mensch versucht Achtung zu erlangen durch Verhaltensweisen, die in der neuen Umgebung auf Unverständnis oder gar Unwillen stoßen. Wenn heute oft vom "Kampf der Kulturen" oder von "Parallelgesellschaften" die Rede ist, so sind - meiner Meinung nach - die darunter zusammengefassten Phänomene alle auf ein Auseinanderlaufen der Regeln für gegenseitigen Respekt zurück zu führen. Das gilt auch für die Probleme durch das Auseinanderdriften der sozialen Schichten. Innerhalb der Schichten gibt es einen Konsens, wie man sich zu verhalten hat, um von den Anderen respektiert oder geachtet zu werden. In dem man in der sozialen Schicht aufwächst, lernt man diese Regeln kennen und zu beachten. Menschen aus anderen Schichten haben es schwer, ohne diese fundamentale soziale Prägung innerhalb einer anderen Schicht oder Gruppe Respekt zu erlangen.
Inhalt:
- Was ist Respekt?
- Warum brauchen Menschen Respekt?
- Wie reagieren Menschen auf Respektlosigkeit?
- Wie respektiert man einen Menschen?
- Respekt vor dem Mitmenschen - ein Dilemma der Globalisierung
- Was könne wir tun?