Wie aus Neuronen ein Gehirn wurde
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Die Fragen nach der Entstehung des menschlichen Geistes sind bis heute nicht beantwortet. Allerdings wurden durch unterschiedlichste Forschungsbereiche vielfältige Spuren und Indizien zusammengetragen, die uns erlauben erste schemenhafte Skizzen eines "Gehirnmodells" zu entwerfen. Die folgenden Gedanken beruhen nicht auf detailliertem Wissen über neurobiologische und biochemische Zusammenhänge. Sie sind abgeleitet aus einigen Grundannahmen: | Die Fragen nach der Entstehung des menschlichen Geistes sind bis heute nicht beantwortet. Allerdings wurden durch unterschiedlichste Forschungsbereiche vielfältige Spuren und Indizien zusammengetragen, die uns erlauben erste schemenhafte Skizzen eines "Gehirnmodells" zu entwerfen. Die folgenden Gedanken beruhen nicht auf detailliertem Wissen über neurobiologische und biochemische Zusammenhänge. Sie sind abgeleitet aus einigen Grundannahmen: | ||
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+ | =Wahrnehmung physikalische Reize und Muster= | ||
+ | Die ersten neuronalen Strukturen finden wir bereits in sehr primitiven Lebewesen. Dabei lassen sich 3 grundsätzliche Zellen unterscheiden: | ||
+ | *sensorische Zellen die auf Reize aus der Umwelt (oder dem Inneren des Lebewesens reagieren) | ||
+ | *Verbindungszellen (Neuronen), die Signale weiterleiten und modifizieren | ||
+ | *motorische Zellen, die auf Reize durch Neuronen reagieren | ||
+ | Diese Strukturen erlauben es einem Lebewesen, Informationen über den Zustand der Umgebung (oder den eigenen Zustand) zu erfassen, auszuwerten und daraus ein spezifisches Verhaltensmuster abzuleiten. Diese Fähigkeiten finden sich in allen komplexen, vielzelligen Lebewesen - auch beim Menschen. Diese neuronalen Strukturen sind fest verknüpft und äußern sich in Reflexen und instinktiven Handlungen, die durch bestimmte Reizmuster ausgelöst werden. | ||
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+ | =Modifikation von Verhaltensmuster durch ein Gedächnis | ||
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+ | =Kontrolle des Gedächnisses durch Bewusstsein= | ||
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Version vom 13:50, 1. Feb. 2009
- Differenziertes Erkennen der Umgebung
- Differenzierung von Partnern, Feinden, Opfern, Freunden
- Differenzierte Erkennung von Bewegungs- und Verhaltensmustern
- Kommunikation über Verhaltens- und Bewegungsmuster
- Kommunikation mit dem "ICH"
Anlass
Die Fragen nach der Entstehung des menschlichen Geistes sind bis heute nicht beantwortet. Allerdings wurden durch unterschiedlichste Forschungsbereiche vielfältige Spuren und Indizien zusammengetragen, die uns erlauben erste schemenhafte Skizzen eines "Gehirnmodells" zu entwerfen. Die folgenden Gedanken beruhen nicht auf detailliertem Wissen über neurobiologische und biochemische Zusammenhänge. Sie sind abgeleitet aus einigen Grundannahmen:
- neuronale Strukturen berechnen nicht, sondern bilden Eingangsmuster in Ausgangsmuster ab, wobei ähnliche Eingangsmuster zu gleichen Ausgangsmustern führen
- Strukturen und Funktionen des Gehirns wurden nicht geplant, sondern entspringen einem einheitlichen Grundkonzept, das lediglich immer feiner modifiziert wurde
- die Entwicklung des Gehirns unterliegt einem evolutionären Prozess in dem die verschiedenen Entwicklungsstufen unseres Gehirns in sehr feinen Schritten entstanden
- die verschiedenen Entwicklungsstufen müssen sich bei anderen Lebensformen, die diesen Entwicklunsstufen entsprechen, wiederfinden lassen
- die Entwicklung des Gehirns muss aus seiner Struktur und Funktionalität ableitbar sein
- Bewusstsein ist eine Eigenschaft aller höher entwickelten Lebewesen
Ohne auf Einzelheiten einzugehen, lässt sich aus diesen Annahmen eine Entwicklung ableiten, die im folgenden kurz skizziert wird.
Wahrnehmung physikalische Reize und Muster
Die ersten neuronalen Strukturen finden wir bereits in sehr primitiven Lebewesen. Dabei lassen sich 3 grundsätzliche Zellen unterscheiden:
- sensorische Zellen die auf Reize aus der Umwelt (oder dem Inneren des Lebewesens reagieren)
- Verbindungszellen (Neuronen), die Signale weiterleiten und modifizieren
- motorische Zellen, die auf Reize durch Neuronen reagieren
Diese Strukturen erlauben es einem Lebewesen, Informationen über den Zustand der Umgebung (oder den eigenen Zustand) zu erfassen, auszuwerten und daraus ein spezifisches Verhaltensmuster abzuleiten. Diese Fähigkeiten finden sich in allen komplexen, vielzelligen Lebewesen - auch beim Menschen. Diese neuronalen Strukturen sind fest verknüpft und äußern sich in Reflexen und instinktiven Handlungen, die durch bestimmte Reizmuster ausgelöst werden.
=Modifikation von Verhaltensmuster durch ein Gedächnis